Knapper TSG 1862 Heimsieg trotz Verletzungssorgen

Kreisliga 1: TSG 1862 Weinheim – SG MTG/PSV Mannheim 33:31 (15:12)

Weinheim. Wie schon im letzten Heimspiel gegen Saase III hatten die Handballer der TSG 1862 auch gegen die SG MTG/PSV Mannheim mit Personalproblemen zu kämpfen. Mit Kapitän Sebastian Labs, Spielmacher Steffen Ehrmann und Rückraumwerfer Michael Knapp fehlten im Kader von Coach Werner Knapp wichtige Akteure. Dafür stand der dynamische Klaus Beulich wieder zur Verfügung, was sich im TSG-Angriff sehr positiv auswirkte. Nach Ablauf der wechselvollen 60 Spielminuten leuchtete ein zwar kanpper, aber allemal verdienter 33:31 (15:12) Sieg der TSG von der Anzeigentafel.

Nach der einzigen Gästeführung beim 0:1 übernahmen die 62er die Initiative. Die Abwehr agierte aggressiv, so dass das gefällig Mannheimer Angriffsspiel keine Gefahr für das TSG-Tor bedeutete. Angetrieben von Nils Sebastian zogen die Gastgeber bis zur 15. Minute auf 9:4 davon. Begeisterung lööste dabei TSG-Tor Nr. 7 aus, das Felix Blanco per Tempogegenstoß-Kempa markierte. Durch die deutliche Führung schien bei der TSG die Konzentration nachzulassen. Die Gäste nutzen zu passives Abwehrverhalten der Einheimischen und kamen auf 10:9 (20.) heran. In die Pause ging es mit 15:12 nach einem durch Nachwuchstalent Tim Fath sicher verwandelten 7m. Das Zwischenresultat hätte aus TSG-Sicht allerdings deutlich klarer hätte sein müssen. So vergab man in Überzahl gute Wurfchancen und kassierte unnötige Gegentreffer. Mit neuere Motivation kamen die 62er aus der Halbzeit. Innerhalb acht Minuten erhöhte man den Vorsprung auf sechs Tore bei 22:16, wobei vor allem Nils Sebastian und Sascha Knauer für die nötigen Tore sorgten. Wie in Halbzeit eins gab es dann einen Leistungsabfall bei der TSG. Mit den immer gleichen 1:1 Aktion spazierten die SG-Angreifer durch die TSG-Deckung, darüber hinaus sah der nach der Pause eingewechselte Torwart Michael Bernhard vor allem bei Würfen von außen nicht immer gut aus. Beim 31:29 drohte das Spiel zu kippen. Mit energischem Einsatz in Unterzahl hielten Sascha Knauer und Klaus Beulich zum 32:29 bzw. 33:30 den Gegner auf Distanz, dem nur noch eine unerhebliche Resultatsverbesserung zum 33:31 gelang. (kla)

TSG 1862 Weinheim: Koob-Lautenbach (1. – 30. und ab 49.), Bernhard (30.- 49.); Beulich (5), Fath (1/1), Bührer, Streib (1), Voll (3), Schneider (1), Knauer (7/1), Kinscherf (2), Blanco (4), Sebastian (9/1).

Klarer Derbysieg

mJC Landesliga: HSG – HG Saase 27:19 (12:8)

Am 19.10.2019 empfing die männliche C-Jugend der HSG Weinheim/Oberflockenbach im Derby in der Landesliga die HG Saase. Das Spiel begann zäh und war geprägt durch Abspielfehler und Fehlwürfe. Bis zur 7. Minute stand es lediglich 1:1. Dann jedoch nahm das Spiel an Fahrt auf. Die Hausherren gingen durch druckvolles Angriffsspiel und starker Abwehrleistung in Führung und bauten diese bis zur Halbzeit auf 12:8 aus. Nach der Pause sahen die Zuschauer die beste Phase der Heimmannschaft. Die Abwehr bekam die Rückraumspieler der HG Saase immer besser in den Griff und baute die Führung bis zur 43. Minute über die Spielstände 16:9 und 20:12 zum 24:13 aus. Hervorzuheben ist hierbei die mannschaftliche Ausgeglichenheit der Hausherren, da sich viele Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Nach der deutlichen Führung schaltete die Mannschaft einen Gang zurück und die Trainer gaben auch den jüngeren Spielern entsprechende Spielzeiten, die diese mit schönen Einzelaktionen nutzen konnten. In der Schlussphase entwickelte sich dadurch ein ausgeglichenes Spiel, in dem der Gast mit dem 27:19 Entstand noch etwas Ergebniskorrektur betreiben konnte. (AnSch)

HSG: Eslami(Tor); Kosla(4/1), Brandis(5), Knispel(4/1), Schaffert(5/1), Bouzidi(3), Quindt(1), Weber, Keil, Erdel, Hose(1), Rossow(1), Iselin(3/1)

HG Saase: Bommann; Sebestyen (1), Bjane Eberhardt (1), Birger Eberhardt, Arnold (2), Azar (8), Castermans, Uremovic (3), Kaulen (4).

Gegenstoßtore für die TSG 1862 im Derby gegen Saase III siegbringend

Kreisliga 1: TSG 1862 Weinheim TV Großsachsen III 28:22 (16:13)

Weinheim. Mit einer gehörigen Portion Ungewissheit gingen die Handballer der TSG 1862 in das Bergstraßenderby gegen den TV Großsachsen III, denn mit Michael Knapp, Carsten Voll (beide Urlaub) sowie Klaus Beulich (studienbedingt) fehlten wichtige Spieler, so dass Coach Werner Knapp sowohl in der Abwehr als auch im Angriff zu Umstellungen gezwungen war. Diese „passten“ – und am Ende siegten die Gastgeber noch deutlich 28:22 (16:13).

Mit einem überhasteten Wurf startete die TSG in die Partie, die in den ersten 22 Minuten (Zwischenstand 10:10) ziemlich ausgeglichen verlief. Die Gäste versuchten es dabei immer wieder mit Sperren am Kreis, die von den durchbrechenden Spielern auch genutzt wurden. Auch von den Außenpositionen war man gegen unglücklich agierende TSG-Keeper erfolgreich. Auf Seiten der 62er setzt man auf Tempogegenstöße nach Ballgewinn, was sich als probates Mittel erwies. Alleine sechs Tore wurden in der 1. Halbzeit auf diese Weise erzielt. Besondere Erwähnung verdient dabei das 15:12 durch Henning Bührer, der den Ball nur noch im Fallen zu fassen bekam und ihn am Gästetorwart vorbei ins Netz drehte. Das Tor zum 16:13 Pausenstand war ebenso besonders sehenswert, als Florian Streib buchstäblich in letzter Sekunde aus schier aussichtsloser LA-Position mit einem Heber abschloss. Die ersten zehn Minuten nach Wiederbeginn dominierten trotz des 17:13 die „Saasemer“. Mit einem 1:5 Lauf stellten sie das Ergebnis auf 18:18, die Partie war wieder offen. Danach wechselte „Atze“ Koob-Lautenbach ins TSG-Tor zurück, der mit mehreren Glanzparaden gegen freie Würfe( ua. Bei einem 7m) die Gäste auf Distanz hielt. Positiver Nebeneffekt dieser Paraden waren daraus resultierende Gegenstöße mit erfolgreichen Torabschlüssen. Die TSG setzte sich deshalb wieder auf 24:20 (52.) ab, während Großsachsen zu resignieren schien. Zwar kam man noch auf 25:22 heran, konnte aber weitere TSG-Tore zum 28:22 Endstand nicht verhindern (klak)

TSG 1862 Weinheim: Koob-Lautenbach (bis. 12. und ab 40.), Bernhard (12-40.); S. Labs (9/2), Sagi, S. Ehrmann (1), T. Fath, Bührer (3), Streib (3), Schneider, Knauer (5); Kinscherf, Blanco (3), Sebastian (4).

TV Großsachsen III: Schabbach, Hoffmann; Müller, Lauterbach (3), F. Fath (3/1), Bitzel, Stadler Barzyck (6/4), Straub, Hinterseer (2), Berger (3), Pölt (2), Geiger, Mäffert (3).