HSG siegt im Derby gegen HG Saase 2 vor heimischen Publikum

Am vergangen Mittwoch fand das lang erwartete Nachholspiel zwischen der HSG Weinheim/Oberflockenbach und der HG Saase 2 statt. Nach einem spannenden und hart umkämpften Spiel setzten sich die Gastgeberinnen mit 23:20 (12:13) vor zahlreichen Zuschauern in eigener Halle verdient durch.
Das erste Tor des Spiels gelang Miriam Müller, die mit insgesamt 7 Treffern erfolgreichste Schützin auf Seiten der HSG war. Allgemein verlief die erste Halbzeit der Partei mit einem offenen Schlagabtausch auf Augenhöhe über einen Spielstand 4:4 in der 9. Minute und 9:9 in der 22. Minute. Das schnelle Angriffsspiel der HG Saase 2 wurde durch eine starke Abwehrleistung der HSG unterbunden. Auch Vera Sax im Tor zeigte erneut eine starke Leistung und glich die nicht verwerteten Torchancen ihrer Mannschaft durch schöne Paraden aus. Durch einen vergebenen 7 Meter auf Seiten der HSG in der 26. Minute und zwei aufeinander folgenden Toren der Saasemer Schützin Luca Marie Müller, gelang der HG Saase 2 mit 12:13 die einzige Führung im Spiel kurz vor der Halbzeitpause.
Der Halbzeitstand von 12:13 wurde direkt in der ersten Minute der zweiten Halbzeit durch Julika Fath egalisiert. Die Abwehr der Rot Blauen stand noch kompakter und auch die zwischenzeitlich eingewechselte Laura Propp im Tor zeigte eine herausragende Leistung, wodurch die HG Saase 2 ideenlos spielte und die Tore ausblieben. So konnte sich die Heimmannschaft zunächst mit 2 Toren absetzen. Nachdem der HG Saase 2 ab der 40. Minute mehr als 10 Minuten kein einziger Treffer gelang, nutzte die HSG ihre Chancen um ihren Vorsprung auf 21:17 auszubauen. Der Spielstand hätte zu diesem Zeitpunkt noch deutlicher ausfallen können, wenn die weiteren, gut herausgespielten Chancen verwertet worden wären. Nadine Gruber setzte mit ihrem Tor zum 23:20 den Schlusspunkt. Mit Abpfiff umjubelte die Mannschaft den verdienten Heimerfolg und kehrt auf den zweiten Tabellenplatz zurück. (VS)
HSG Weinheim/Oberflockenbach: Sax und Propp im Tor; Müller (7), Gruber (4), Amann (4), Kratzer (3), Fath (2), Baier (2), Berger (1), Sattler, Propp, Goduti, Funder
HG Saase: Trunk im Tor; L. Müller (7), Schlag (4), Schott (2), H. Müller (2), Weber (1), Stein (1), Kopietz (1), Jakob (1), Florig (1), Kling, Braun

2. Halbzeit bringt deutlichen Sieg

Die Damen 1 konnten sich am vergangen Samstag mit einem 19:35 (10:13) Sieg gegen die SG Schwarzbachtal durchsetzen.
Der Beginn der Partei verlief zunächst sehr positiv für die HSG Damen. Die Abwehr stand zwar nicht so kompakt, wie man es von den letzten Spielen gewohnt war, jedoch konnte man dies im Angriff durch das Nutzen der Lücken in der Schwarzbachtaler Abwehr egalisieren und kam entweder frei zum Wurf oder konnte 7 Meter rausholen, welche Karo Baier souverän verwandelte. So kamen die Spielstände 2:6 (13. Minute) und 4:9 (18. Minute) zustande. Was dann bei unseren Farben los war, lässt sich am besten mit dem Einstellen der eigenen Leistung beschreiben. Aufgrund der hohen Fehlerzahl durch unvorbereitete Würfe sowie technischen Fehlern in der Offensive und dem fehlenden Zugriff auf das Schwarzbachtaler Angriffsspiel in der Defensive, konnten diese Tor um Tor aufholen und es stand zur Halbzeitpause plötzlich 10:13.
Die Halbzeitansprache war klar: man muss die eigenen Fehler minimieren, in der Abwehr nun kompakter stehen und das Spiel als Team gewinnen.
In der 2. Halbzeit wachten die HSG Damen wieder auf und setzten das um, was der Trainer in der Pause verlangt hatte. Vorne wurde konsequent in die großen Lücken gegangen und man kam besser mit der extrem offensiven 5:1 Abwehr der Heimmannschaft zurecht, indem man immer den freien Mitspieler sah, sobald man 2 Gegnerinnen gebunden hatte. In der Abwehr konnte das Spiel mit den 2 Kreisläufern sehr gut unterbunden werden und wenn doch mal ein Wurf aufs Tor kam, wurde dieser von Vera Sax gehalten. Durch diese Konsequenz, sowohl vorne als auch hinten, konnten die Rot-Blauen ihren Abstand über die Spielstände 14:18 (35. Minute) und 17:24 (45. Minute) immer erweitern. In der letzten Viertelstunde des Spiels konnte der Gastgeber nur 2 Tore erzielen, wohingegen unsere Damen 11 Tore auf ihrem Konto verbuchen konnten. Am Ende stand also ein wohl verdienter 19:35 Sieg auf der Anzeigetafel.
Sehr erfreulich ist zu erwähnen, dass sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten und das Pascale Kratzer nach langer Verletzungspause wieder mit uns auf der Platte stehen kann.
Wie auch schon im Hinspiel haben sich unsere HSG Damen selbst das Leben schwer gemacht, indem sie nicht im Teamverbund zusammenarbeiteten. Dennoch haben sich die Damen am Riemen gerissen und das gespielt, was wirklich in ihnen steckt. Nun gilt es die Leistung der 2. Halbzeit, sowohl vorne als auch hinten, beizubehalten und weiterhin als Team zu kämpfen. (NG).
Es spielten: Sax (im Tor), Fuchs (n.E.); Sattler (3), Kratzer (3), Berger (1), Amann (5), Müller (4), Gruber (4), Baier (10/9), Funder (1), Fath (4)

Ungefährdeter Sieg

Die Damen 1 konnten sich am Sonntag, 30. Januar, in heimischer Halle, mit einem 30:17 (15:5) Sieg gegen die Damen des SV Waldhof Mannheim 07 durchsetzen.
Der Beginn der Partei verlief zunächst ausgeglichen und so stand es nach 8 Minuten 4:3. In den nun folgenden 16 Minuten sollten die Weinheimer Damen die Oberhand gewinnen und legten einen 8:0 Lauf, zum Spielstand von 12:3, hin. Dies war dank einer sehr gut aufgelegten Vera Sax im Tor, gepaart mit einer agressiven, jedoch nicht unfairen und sehr gut aushelfenden Abwehrleistung des Teams möglich. Ebenso das gute Laufen lassen des Balls mit dem Abspiel zur freien Frau und schöne 1:1 Aktionen waren Grund für den positiven Lauf der Rot-Blauen. Zu diesem Zeitpunkt hätte der Abstand zu den Waldhöfern dennoch schon höher sein können, wenn man die vorne gut herausgespielten Chancen sowie die bekommenen 7m sicher verwandelt hätte. Bis zur Halbzeitpause konnten beide Teams noch ein paar Tore auf ihrem Konto verbuchen und so ging es mit einer 15:5 Führung in die Pause.
Mit dem Kopf noch in der Kabine ging es wieder auf´s Feld, was sich in zu einfachen Toren hinten und ideenlosem Angriffsspiel vorne zeigte. So stand es nach 39 Minuten 17:10. Nun war es die A-Jugend-Spielerin Julika Fath, die im Angriff Verantwortung übernahm und sowohl sich selbst, als auch ihre Mitspielerinnen, durch schöne 1:1 Aktionen und Zug in die Lücken, gekonnt in Szene setzte. Auch die Abwehr, nun um die Torfrau der A-Jugend Laura Propp, riss sich wieder am Riemen, jedoch konnte die Abwehrreihe hier nicht an die gute Leistung aus Halbzeit 1 anknüpfen, was unserer Torhüterin das Leben erschwerte. Durch schöne Tore auf beiden Seiten stand es nach 50 Minuten 23:14 für unsere Farben. Die Schlussphase gehörte wieder den Weinheimer Damen, die hier nur noch 3 Tore zuließen, wohingegen sie selbst noch 7 Tore, zum deutlichen Endstand von 30:17, warfen.
Alles in allem haben die Damen der HSG das unglückliche Unentschieden im Hinspiel wettmachen können, was vor allem an der 6:0 Abwehrformation lag, die das Zusammenspiel des Rückraums mit dem Kreis der Waldhöfer gut unterbunden hat. An der Konsequenz der eigenen Leistung über das gesamte Spiel hinweg sowie der Chancenverwertung sollte noch etwas gearbeitet werden, dennoch hat dieses Spiel Lust auf die kommende Rückrunde gemacht. (NG)
Es spielten: Sax und Propp (beide im Tor); Sattler (1), Schleser, Weygoldt (1), Goduti, Berger (1), Amann (10/4), Müller (6), Gruber, Baier (6/2), Funder, Fath (5)

Punkteteilung in Birkenau

Am Sonntag, 23. Januar, mussten die Damen 1 beim TSV Birkenau 3 antreten. Nach kämpferischer Leistung musste man sich am Ende mit einen 24:24 zufriedengeben.
Von Beginn an verlief die Partie auf Augenhöhe, bis zur 4. Minute gingen die Gäste immer mit einem Tor (2:3) in Führung, doch ab dann nahmen die Gastgeber das Zepter in die Hand. Immer wieder fanden sie den Weg durch die offene 5:1 Abwehr und konnten sich in der 12. Minute erstmalig mit 3 Toren (6:3) absetzen. Der Abstand blieb gleich, da man im Angriff 100% Chancen nicht verwertete und sich auch einige leichte Ballverluste einschlichen. Der Trainer reagierte, zog die defensivere Abwehrvariante und im Angriff wurden leichte Tore erzielt durch einfaches Stoßen und Abräumen erzielt. So konnten die HSG-Damen durch 4 Tore in Folge von 8:5 (17.) auf 8:9 (25.) wieder in Führung gehen. Der spätere Pausenstand von 11:11 verwies auf eine spannende und von fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen geprägte 2. Halbzeit.
In der 2. Halbzeit machten die Mädels dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Immer wieder erspielten sie sich Freiräume auf Außen oder auf Halb und auch durch einfache Gegenstöße fand der Ball seinen Weg ins Tor. Aber auch die eigene Abwehr wies Lücken auf, sodass sich die Gäste nie entscheidend absetzen konnten. So stand es in der 39. Minute 15:16. Ab der 54. Minute beim Spielstand von 23:24 gab es eine 5-minütige Durststrecke in der keine Tore fielen. In der Schlussphase versuchten die Mädels nochmal alles, doch nun kam auch noch Pech dazu und der Pfosten verhinderte mehrmals die mögliche Entscheidung. Genau in dieser Phase konnte Birkenau dann kurz vor Schluss zum 24:24 ausgleichen.
Abschließend lässt sich sagen, dass ein Sieg durchaus verdient gewesen wäre, wenn man es schafft, die leichten Ballverluste abzustellen und die klaren Torchancen zu verwerten. Dennoch ist es schade, dass solch ein Spiel am Ende vom Schiedsrichter entschieden wird. (MM)
HSG Weinheim/Oberflockenbach:
Sax, Fuchs (n.E.); Sattler, Weber (n.E.), Weygoldt (6), Berger, Amann (4), Müller (8/1), Baier (4/1), Klinger, Funder, Schleser (2)
TSV Birkenau 3:
Müldner; Laßlop, Gérard (6/1), Klink (5), Kilian, Kleiner (4), Knapp, Hohl (4), Platzer, Maurer (1), Kesper (1), Schweizer (1), Winkler, Rauch (2)

Weibliche C-Jugend legt den Grundstein zum Sieg in den Anfangsminuten

In der Bezirksliga 1 besiegte die HSG Weinheim/Oberflockenbach den HC Mannheim-Neckarau nach einem Blitzstart und mannschaftlich geschlossenem Spiel mit 19:16 (9:5) Toren.

Die HSG-Mädels starteten hellwach in die Begegnung und legten bis zur 7. Spielminute ein 4:0 vor. Zudem verteidigten sie engagiert, so dass die Gäste vom HC erst in der 10. Spielminute zum 4:1 einnetzen konnten. Fortan gestaltete sich das Spiel ausgeglichen, doch auch dank drei gehaltener Siebenmeter durch Gina Massa im HSG-Tor ging es beim 9:5 mit dem Vier-Tore-Polster aus den Anfangsminuten in die Halbzeitpause.

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TSG 1862 Auswärtssieg mit wieder kleinem Kader

Bezirksliga 1-1: SG HD-Leimen II – TSG 1862 Weinheim 25:34 (10:19)

Leimen. Zum Auswärtsspiel in der Bezirksliga 1 bei der SG Heidelberg-Leimen II konnten die Handballer der TSG 1862 Weinheim erneut nur mit einem reduzierten Kader antreten. Im Spiel machte sich das gegen ein mit maximaler 14er Besetzung angetretenen Gastgeber aber nicht bemerkbar. Vielmehr dominierten die 62er die Partie jederzeit und nahmen durch den klaren 25:34 (10:19) Erfolg verdient beide Punkte mit an die Bergstraße.

Die 62er starteten rasant in das Spiel. Bereits nach gerade mal fünf Minuten lag man 1:5 in Führung. Nach knapp einer Viertelstunde Spielzeit war der Vorsprung auf 3:12 angewachsen, wobei die 62er hauptsächlich durch Tempogegenstöße von Routinier Sebastian Labs erfolgreich waren, nachdem die Abwehr mit Torhüter „Atze“ Koob-Lautenbach gute Arbeit geleistet hatte. Bei 7:17 bzw. 8:18 betrug der TSG-Vorsprung zehn Tore, ehe mit 10:19 die Seiten gewechselt wurden. Ziemlich zerfahren starteten beide Teams in die 2. Halbzeit. So dauerte es vier Minuten, bis das erste Tor zum 10:20 fiel. Im weiteren Verlauf des Spiels blieben die 62er weiter spielbestimmend, konnten es sich erlauben, nicht mehr mit höchster Konzentration zu agieren. An den Zwischenresultaten änderte sich kaum etwas. Der größte Torabstand leuchtete beim 14:25 (43.) von der Anzeigentafel. In der Schlussphase gelang den Gastgebern zwar zeitweise eine Verkürzung der Tordifferenz auf sieben Tore bei 23:30 oder 24:31. Der klare TSG 1862 Sieg war mit dem 25:34 Endresultat nie gefährdet. Damit haben sich die 62er in der Spitzengruppe der Bezirksliga 1-1 festgesetzt. (klak)

TSG 1862 Weinheim: Koob-Lautenbach; Beulich (2), S. Labs (10), Knapp (7/1), Scheuermann (2), Sagi, Schneider (4), S. Knauer (1), Kinscherf, Sebastian (8).

TSG 1862 Auswärtssieg nach langer Spielpause

Bezirksliga 1-1: TV Friedrichsfeld II – TSG 1862 Weinheim 28:30 (10:15)

Friedrichsfeld. Mit einem Minikader von nur acht Feldspielern und zwei Torhütern mussten die Handballer der TSG 1862 Weinheim zu ihrem ersten Spiel des neuen Jahres in der Bezirksliga bei der Badenligareserve des TV Friedrichsfeld antreten. Umso überraschender war dann der Spielausgang. Die 62er holten nämlich mit 28:30 (10:15) zwei wichtige Punkte im Mannheimer Vorort.

Ohne Kapitän Sebastian Labs, Michael Knapp, Tim Fath, Steffen Ehrmann und Felix Blanco waren die Weinheimer von Anbeginn hellwach. Dem TSG-Spiel merkte man keinesfalls an, dass das letzte Punktespiel am 20. November stattgefunden hatte. Bis zur 10. Minute erspielten sich die Gäste einen 3:8 Vorsprung, der zehn Minuten später sogar auf 7:15 ausgebaut werden konnte. Bis zu Pause kamen die Gastgeber, in deren Reihen etliche Ex-Badenligaspieler standen, beim 10:15 wieder näher an ihren Gegner heran. In den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff drohte das Spiel zu kippen, als der TVF den Anschluss zum 20:21 schaffte. Nach der Auszeit durch TSG-Coach Werner Knapp kamen die 62er neu eingestellt auf das Feld zurück und setzten sich über 21:22 auf 22:26 (53.) ab. Auch in der Restspielzeit gelang es den Gästen die Führung zu verteidigen, so dass beim Schlusssignal ein 28:30 Auswärtssieg gefeiert werden konnte. Einen vielversprechenden Einstand hatte dabei auch der aus Vogelstang gekommene Neuzugang Paul-Luca Rachowiak mit zwei Treffern. Im Übrigen trugen sich alle Feldspieler in die Torschützenliste ein, ein Beleg für die gute Moral der „Rumpftruppe“. (klak)

TSG 1862 Weinheim: Koob-Lautenbach, Neuhaus; Beulich (6), Scheuermann (6/3), Rachowiak (2), Voll (2), Schneider (2), S. Knauer (4/1), Kinscherf (1), Sebatian (7).