Gutes Spiel – aber nichts Zählbares

Am Samstag hatte die weibliche A1-Jugend die HSG Freiburg zu Gast. Im November trennte man sich noch mit 12 Toren Differenz und 38 Gegentreffern – was die Rot-Blauen in diesem Spiel definitiv ändern wollten.

Mit dem Schwung aus dem Überraschungssieg in Allensbach gingen die HSG-Mädels dann auch ans Werk. Das Spiel hatte von Anfang an ein hohes Tempo, was die Weinheimerinnen leider etwas zu oft mit technischen Fehlern bezahlen mussten. Beim 4:10 nach 15 Minuten sah es danach aus, als könne man das Ergebnis aus der ersten Begegnung nicht verbessern. Doch die Truppe der Trainer Al-Shawani/Müller fing sich wieder und auch eine stark aufspielende Jelena Popovic trug dazu bei, dass der Vorsprung der Freiburgerinnen zur Pause nicht weiter anwuchs. Bei 12:17 wurden die Seiten gewechselt.

Der zweite Durchgang begann dann etwas hektisch, da die Rot-Blauen den Ausfall von Anne Havemann am Kreis und im Innenblock kompensieren mussten. Doch auch hier sprang Jelena Popovic in die Presche und füllte die entstandene Lücke. Durch eine geschlossene Teamleistung gelang es den HSG-Mädels, die stark aufspielenden Freiburgerinnen in Schach zu halten und die zweite Halbzeit ausgeglichen zu gestalten. Beim zwischenzeitlichen 21:25 stand man sich allerdings selbst im Weg und zu leichte Ballverluste verhinderten eine weitere Aufholjagd. Nach 60 Minuten stand ein 24:29 auf der Anzeigentafel und die Gäste nahmen verdient 2 Punkte mit nach Hause. Ein besonderes Highlight war die Rückkehr von Emely Schmitt nach fast einem Jahr Verletzungspause.

Die HSG-Mädels haben mit diesem deutlich besseren Ergebnis im zweiten Spiel gezeigt, dass sie in der Meisterrunde der BWOL mithalten können. Mit einem ebenso engagierten Auftritt wird man am kommenden Wochenende bei der SG Kappelwindeck/Steinbach versuchen, die Scharte aus dem Hinspiel auszuwetzen. (kf)

HSG Whm/Oflo: L. Propp im Tor; Fath (5), Popovic (5), Havemann (3), Püschel (4/1), K. Propp (1), Hofmann (1), Kuhn (5), Weiß, Schmitt