Mit einem 30:26 machten die Landesliga-Handballerinnen am Sonntagnachmittag beim TSV Rot/Malsch 3 den Verbandliga-Aufstieg drei Spiele vor Saisonende perfekt – und freuen sich nun auf die neue Herausforderung.
Krankheits- und verletzungsbedingt musste Trainer Al-Shawani gleich auf fünf Spielerinnen verzichten und sollte mit seinem Ausblick vor dem Spiel recht behalten. „Die erste Viertelstunde wird Taktik – danach wird es Kampf.“ – und diesen nahmen die Rot-Blauen bravourös an. Die ersten 20 Minuten konnten beide Mannschaften mit ihrem schnellen Spiel punkten und fanden zielsicher die Lücken in der Abwehr des jeweils anderen. Erst danach bekamen die HSG-Mädels das Spiel der Gastgeberinnen besser in den Griff und die Abwehr stand sicherer, sodass man sich Schritt für Schritt bis zur Pause beim 18:13 auf 5 Tore absetzen konnte.
Sofort nach dem Seitenwechsel kassierte man dann direkt einen Gegentreffer und die Gastgeberinnen machten klar, dass man die Punkte nicht ohne Kampf abgegeben würde. In dieser Phase hielten die Rot-Blauen allerdings gut dagegen und erhöhten den Vorsprung auf 23:15. Diese acht Tore auf der Haben-Seite konnte man auch bis 10 Minuten vor Ende verteidigen. Dann allerdings schlichen sich Unsicherheiten ein, man vergab zu viele Chancen und schenkte hart erkämpfte Bälle zu schnell wieder her. Die Rot/Malscher kämpften sich bis auf vier Tore ran und man musste sechs Minuten vor Ende die letzten Kräfte mobilisieren, um diesem Ansturm stand zu halten. Doch wie so oft diese Runde bekamen die Mädels in dieser Situation die zweite Luft – und erhöhten wieder auf sechs Tore Vorsprung. Die letzten zwei Minuten konnte dann Rot/Malsch nur noch zur Ergebniskorrektur zum 30:26 nutzen.
Damit freut sich die noch junge Truppe in der kommenden Runde auf die Verbandsliga und kann die noch verbleibenden drei Spiel in vollen Zügen genießen. (kf)
Es spielten:
HSG Whm/Oflo: L. Propp und V. Sax im Tor; A. Berger (2), L. Amann (3), M. Müller (11), N. Gruber (2), N. Noe (1), K. Propp (8/2), N. Funder, R. Pittner (1). M-C. Weiß (2)
Zur Meistermannschaft gehören auch: J. Fath, S. Püschel, I. Sahin, S. Klinger, S. Kuhn, C. Baur, S. Pinto-Pareja