Kreisliga 1: TSG 1862 Weinheim – HG Oftersheim/Schwetzingen III 38:20 (15:7)
Weinheim. Ein äußerst einseitiges Spiel sahen die Zuschauer am Samstag in der TSG-Halle beim Aufeinandertreffen der TSG 1862 Weinheim mit dem Tabellenschlusslicht der 1. Kreisliga, der HG Oftersheim/Schwetzingen III. Die Gastgeber blieben dabei in eigener Halle erwartungsgemäß weiter ungeschlagen, wobei das 38:20 (15:7) das Kräfteverhältnis zwischen beiden Teams klar widerspiegelt.
Im Gegensatz zur letzten Woche trat die TSG wieder mit voller Besetzung an. Damit legten die 62er aus einer aggressiven Abwehr heraus wieder ein hohes Tempo vor, sodass bereits nach 13 Minuten ein 6:0 Zwischenstand von der Anzeigentafel leuchtete. Erst dann kamen die Gäste zu ihrem ersten Treffer. Zwar ließen die Spieler der HG den Ball durchaus flüssig laufen und bewegten sich nicht schlecht, es fehlte jedoch die nötige Durchsetzungskraft gegen die TSG-Deckung. Erst als die Einheimischen nach dem 8:1 (16.) etwas nachlässiger agierten, verlief der Rest der 1. Hälfte bis zum 15:7 Pausenstand ausgeglichener. Überlegen war die TSG jederzeit, die selbst aus der Unterzahl zu Gegenstößen startete. Nach Wiederanpfiff dauerte es nur fünf Minuten, bis die TSG nach dem 19:11 wieder den Turbo anwarf. Ein 5:0-Lauf zum 24:11 und nach dem 26:14 ein weiterer 5:0-Lauf zum 31:14 waren Zeichen der 62er Überlegenheit. Trotz der hohen Führung blieben die TSG-Akteure konzentriert und verwerteten die Gegenstöße meist kompromisslos. Die Führung hätte noch deutlicher ausfallen können, wenn nicht der eine oder andere Pass zum Gegenstoß laufenden Spieler zu unpräzise ausgefallen wäre. Sei´s drum, die TSG blieb auch in der Schlussviertelstunde dominierend, wenn auch die Gäste noch zu Torerfolgen kamen. Mit dem 38:20 Schlussresultatfestigten die 62er ihren Platz in der Spitzengruppe der 1. Kreisliga. (klak)
TSG 1862 Weinheim: Heimburger, Stamm (ab 44.), Koob-Lautenbach; Beulich (6), S. Labs (9), Knapp (3/1), von Römer (4), Weippert (1), Bührer, Ulitzka (6/1), Voll (4), Schneider (1), Kinscherf, Sebastian (4).