Kreisliga 1: TSG 1862 Weinheim – TV Friedrichsfeld II 28:28 (15:12)
Weinheim. Mit dem TV Friedrichsfeld II hatten die Handballer der TSG 1862 im letzten Spiel des Jahres, gleichzeitig Auftakt für die Rückrunde der Saison 2018/19, den Landesligaabsteiger in der TSG-Halle zu Gast. Das Vorspiel hatte man deutlich gewonnen, dieses Mal musste man sich mit einem 28:28 (15:12) zufrieden geben.
Nach verhaltenem Start mit erfolglosen Würfen kam die ohne Tim Scheuermann und Klaus Beuchlich angetretene TSG ab der 5. Minute immer besser ins Spiel. Die Abwehr in der „5:1“- Formation agierte aggressiv, so dass die Gäste mit ihren taktischen Konzeptionen wenig ausrichten konnten. Dazu parierte TSG-Keeper Michael Bernhard etliche freie Würfe. Mit schnellem Spiel nach vorne erspielten sich die 62er bis zur 17. Minute deshalb einen deutlichen 11:6 Vorsprung. Mit einem Pfostenknaller meldete sich Robin Ulitzka nach langer Verletzungspause zurück, auch Würfe seiner Mitspieler fanden nicht den Weg ins Gästetor. Da die einheimische Abwehr nachließ, kam Friedrichsfeld beim 12:11 (29.) zum Anschlusstreffer. In den letzten 75 Sekunden der 1. Hälfte ging es schnell hin und her, ehe Manuel Kinscherf eine Sekunde vor Schluss einen Rebound zum 15:12 Pausenstand verwertete. In die 2. Hälfte startete die TSG motiviert, hatte allerdings mit zwei Pfostenwürfen Pech. Bis zum 17:14 (34.) nach einer schönen Kombination lief es weiter nach Plan für die TSG. Die folgenden sechs Minuten trugen keineswegs zur Erwärmung der in der kalten Halle frierenden TSG-Fans bei, im Gegenteil: Die Gäste gingen nach einem 0:4-Lauf mit 17:19 in Führung. Diese Führung behaupteten die Mannheimer Vorstädter bis zur 59. Minute vor dem Ende, ehe in der Schlussminute Michael Knapp per 7m und Niklas von Römer nach einem fast verunglückten Gegenstoß wenigstens noch zum 28:28 Gleichstand trafen. So blieb wenigstens ein Punkt in der TSG-Halle. Problematischer könnte der in der Schlussphase verletzungsbedingte Ausfall von Robin Ulitzka sein. (klak)
TSG 1862 Weinheim: Bernhard, Heimburger, Koob-Lautenbach; S. Labs (3), Knapp (4/2), von Römer (3), Knauer (5), Ulitzka (3), Bührer, Schneider (1), Streib, Kinscherf (1), Blanco (3), Sebastian (5).