Die Damen 1 konnten sich am vergangen Samstag mit einem 19:35 (10:13) Sieg gegen die SG Schwarzbachtal durchsetzen.
Der Beginn der Partei verlief zunächst sehr positiv für die HSG Damen. Die Abwehr stand zwar nicht so kompakt, wie man es von den letzten Spielen gewohnt war, jedoch konnte man dies im Angriff durch das Nutzen der Lücken in der Schwarzbachtaler Abwehr egalisieren und kam entweder frei zum Wurf oder konnte 7 Meter rausholen, welche Karo Baier souverän verwandelte. So kamen die Spielstände 2:6 (13. Minute) und 4:9 (18. Minute) zustande. Was dann bei unseren Farben los war, lässt sich am besten mit dem Einstellen der eigenen Leistung beschreiben. Aufgrund der hohen Fehlerzahl durch unvorbereitete Würfe sowie technischen Fehlern in der Offensive und dem fehlenden Zugriff auf das Schwarzbachtaler Angriffsspiel in der Defensive, konnten diese Tor um Tor aufholen und es stand zur Halbzeitpause plötzlich 10:13.
Die Halbzeitansprache war klar: man muss die eigenen Fehler minimieren, in der Abwehr nun kompakter stehen und das Spiel als Team gewinnen.
In der 2. Halbzeit wachten die HSG Damen wieder auf und setzten das um, was der Trainer in der Pause verlangt hatte. Vorne wurde konsequent in die großen Lücken gegangen und man kam besser mit der extrem offensiven 5:1 Abwehr der Heimmannschaft zurecht, indem man immer den freien Mitspieler sah, sobald man 2 Gegnerinnen gebunden hatte. In der Abwehr konnte das Spiel mit den 2 Kreisläufern sehr gut unterbunden werden und wenn doch mal ein Wurf aufs Tor kam, wurde dieser von Vera Sax gehalten. Durch diese Konsequenz, sowohl vorne als auch hinten, konnten die Rot-Blauen ihren Abstand über die Spielstände 14:18 (35. Minute) und 17:24 (45. Minute) immer erweitern. In der letzten Viertelstunde des Spiels konnte der Gastgeber nur 2 Tore erzielen, wohingegen unsere Damen 11 Tore auf ihrem Konto verbuchen konnten. Am Ende stand also ein wohl verdienter 19:35 Sieg auf der Anzeigetafel.
Sehr erfreulich ist zu erwähnen, dass sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten und das Pascale Kratzer nach langer Verletzungspause wieder mit uns auf der Platte stehen kann.
Wie auch schon im Hinspiel haben sich unsere HSG Damen selbst das Leben schwer gemacht, indem sie nicht im Teamverbund zusammenarbeiteten. Dennoch haben sich die Damen am Riemen gerissen und das gespielt, was wirklich in ihnen steckt. Nun gilt es die Leistung der 2. Halbzeit, sowohl vorne als auch hinten, beizubehalten und weiterhin als Team zu kämpfen. (NG).
Es spielten: Sax (im Tor), Fuchs (n.E.); Sattler (3), Kratzer (3), Berger (1), Amann (5), Müller (4), Gruber (4), Baier (10/9), Funder (1), Fath (4)