TSG-Handballer erkämpfen sich spät den Sieg

Kreisliga 1: TSG 1862 Weinheim – HC Mannheim Vogelstang 32:28 (13:13)

Weinheim. Lange taten sich die TSG Handballer gegen die Gäste vom HC Mannheim Vogelstang schwer. Lange lief man sogar einem Rückstand hinterher. Danach hatte es zunächst überhaupt nicht ausgesehen. Die Weinheimer erwischten einen starken Start und führten nach acht Spielminuten bereits mit 7:1. Eine starke Abwehr erzwang immer wieder Ballverluste der Mannheimer, die durch schnelle Gegenstöße oder per 7-Meter in Tore umgemünzt wurden. Zu diesem Zeitpunkt hatte Routinier Labs bereits 4 Tore auf dem Konto. Nun fanden jedoch auch die Gäste ins Spiel. Immer wieder war Vogelstang aus dem Rückraum über Wogenstein, Becker oder Neudecker erfolgreich. Weinheim fand mit seiner 5:1 Abwehr zunächst kein Mittel, um die wurfgewaltigen Mannheimer zu stoppen. Dazu schlichen sich Ungenauigkeiten im Offensivspiel ein. Reihenweise scheiterte man in bester Wurfposition am Mannheimer Torwart und ließ auch Strafwürfe fahrlässig liegen. Mannheim kam Tor um Tor heran und glich mit der Pausensirene zum 13:13 aus. Den besseren Start nach der Pause hatte wieder das Team von Trainer Werner Knapp. Allerdings gelang es nicht sich entscheidend abzusetzen. Vogelstang nutze Weinheimer Fehler konsequent aus und machte binnen 10 Minuten aus einem 20:18 Rückstand eine 23:26 Führung. Die TSG Handballer stellten die Abwehr um auf eine 6:0 Deckung, was den Gästen den Schwung im Angriff nahm. Der in die Partie zurückgekommene Torwart Koob-Lautenbach parierte einige wichtige Würfe und schon waren die TSG Handballer wieder voll im Spiel. Im Angriff übernahm Rückraumspieler Knauer nun die Verantwortung und besorgte mit zahlreichen Strafwürfen die erneute Weinheimer Führung. Den Weinheimern gelangen 6 Tore in Folge zum vorentscheidenden 29:26 in der 55. Minute. So stand am Ende ein hart erkämpfter Sieg im ersten Pflichtspiel 2019. Mh

TSG 1862 Weinheim: Koob-Lautenbach, Heimburger; Streib, Labs (9/5), Knapp (3), v. Römer (1), Scheuermann (2), Knauer (9/3), Voll, Schneider (1), Bührer (1), Kinscherf, Blanco, Sebastian (6)